Die Strecke im Kopf haben:
Was Projektmanager von Rennrodlern lernen können
Sämtliches Gold für die deutschen RennrodlerInnen! Das ist nicht nur 2014 in Sotschi beinahe selbstverständlich, sondern bereits seit Jahrzehnten über die Maßen oft eingetreten. Eine Grundvoraussetzung dafür ist neben körperlicher Fitness und Top-Material die mentale Vorbereitung auf die Rennstrecke. Ein Rennrodler hat jede Kurve im Kopf gespeichert, kann die Fahrt auf der Bahn körperlich empfinden, obwohl er im Bett liegt.
Nutzen Sie als Projektmanager diese Methode:
Nehmen Sie sich Zeit, um den Verlauf des Projektes vorwegzunehmen. Schließen Sie die Augen und denken Sie sich in die wichtigsten Schritte auf dem Weg zum nächsten Meilenstein. An welchen Stellen meldet sich Ihr Magen mit einem flauen Gefühl? Welche Situationen geben Ihnen Energie? Wo fühlen Sie sich unsicher, wo gibt es wenig Zweifel? Wie wird es sich anfühlen, das Ziel zu erreichen? Notieren Sie sich diese Empfindungen und übersetzen Sie sie in Risiken, Fragen und Motivationsfaktoren. Nehmen Sie diese Erkenntnisse ernst, Ihr „Bauchgefühl“ hat in vielen Fällen mehr Bedeutung als das Verstehen, weil es sich nicht einfach ausschalten lässt und somit in den meisten eigenen Aktionen durchscheint. Sie werden mehr Sicherheit ausstrahlen, mehr Überzeugungskraft besitzen und besser schlafen, wenn Sie Ihren Projektweg so lange mental abgehen, bis Sie ein gutes Gefühl dabei haben – ganz wie unsere erfolgreichen (und sympathischen) RodlerInnen!