Eine Vision für ein Projekt als eines der ersten Dinge zu erarbeiten fällt vielen Projektleitern schwer.
Dabei wäre es häufig hilfreich, bereits zu Beginn Einigkeit und Commitment über das noch unscharfe, weit entfernte Projekt-Ergebnis herzustellen, ebenso wie Hoffnungen und Befürchtungen in Verbindung mit dem Projekt Raum zu geben. Das legt die Basis für die Verständigungen im Detail, die während der Planung und dann auch inhaltlichen Arbeit im Projekt nötig sind.
Bei Projekten, die kein dezidiertes Produkt zum Ziel haben (z. B. Change-Projekte, die Migration eines ERP-Systems oder die Fusion verschiedener Orga-Einheiten), verwende ich gerne mein Project Vision Board. Es enthält bewusst keine Kosten-, Ressourcen- oder Termin-Aussagen, um den Fokus auf den Inhalt des Projektes zu lenken.
Das Board dient dabei vor allem als Katalysator für die Kommunikation zwischen Projektleiter, Projektteam und den wichtigsten Stakeholdern. Und zur Dokumentation der dadurch erreichten Vereinbarungen.
Dabei gehe ich folgendermaßen vor:
- Auslöser
- Nutzenversprechen
- Abschied von …
- Auswirkungen wichtig für …
- Projekt-Ergebnisse
- Nicht-Bestandteile
- Vision Statement
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